BLINK FAHRSCHULE LUZERN | AUTO UND MOTORRAD

 Nein, dies war nur bis Ende 2022 möglich. Ab Januar 2023 werden alle Führerscheine mit modernster Lasergravur-Technologie in einem zentralen Druckzentrum hergestellt. Die schweizweite Zentralisierung des Herstellungsverfahrens erhöht ebenfalls die Sicherheit der neuen Führerausweise.

 Das heisst, dass du den Führerausweis nicht mehr am Schalter des kantonalen Strassenverkehrsamts abholen kannst. Er wird dir neu innerhalb von 5 - 10 Arbeitstagen per Post zugestellt wird.

 So schnell wie möglich unabhängig sein und alleine hinter dem Steuer sitzen; das ist das Ziel von vielen Jugendlichen. Wenn da nicht die lästige, einjährige Lernphase wäre, die für alle 17- bis 19-Jährige seit 2021 in der Schweiz gilt... Wir zeigen dir, wie du das Maximum aus dieser Frist herausholen kannst und gleichzeitig auch noch Geld sparst.

 Wer den Lernfahrausweis vor dem 20. Geburtstag beantragt, muss seit dem 1. Januar 2023 eine 12-monatige Lernphase durchlaufen. Das heisst, wer zum 18. Geburtstag an die praktische Autoprüfung will, muss mit 17 die Fahrausbildung starten! In dieser Zeit sollen die Lernfahrer:innen möglichst viel Fahrpraxis sammeln und sicherer werden hinter dem Steuer. Der Bundesrat verspricht sich davon, die hohe Unfallquote bei Neulenker:innen zu reduzieren.

 Seit 1. Januar 2021 ist es in der Schweiz bereits 17-Jährigen erlaubt, mit einer Begleitperson oder einer Fahrlehrperson das Autofahren zu lernen. Dazu brauchst du einen gültigen Lernfahrausweis und einen kurzen Überblick, zu den aktuellen Regeln. Voilà, wir beantworten dir hier die häufigsten Fragen zum Thema «Lernfahrausweis ab 17» und schon bald kannst du selbst losfahren!

 Bereits zwei Monate vor deinem 17. Geburtstag darfst du das Lernfahrgesuch online ausfüllen und beim Strassenverkehrsamt einreichen – auch die theoretische Prüfung kannst du zu diesem Zeitpunkt bereits ablegen. An deinem 17. Geburtstag bekommst du dann den Lernfahrausweis per Post zugeschickt.

 Wenn du später dran bist, dann ist das auch kein Problem. Merke dir einfach, dass du den Lernfahrausweis vor deinem 20. Geburtstag beantragst, musst du eine Lernphase von 12 Monaten durchlaufen. Das bedeutet, dass du frühestens nach einem Jahr die praktische Prüfung ablegen darfst und dich bis dahin mit Fahrlektionen bei einer Fahrschule und mit begleiteten, privaten Lernfahrten auf die Prüfung vorbereiten kannst.

 Als 17-jährige Lernfahrer:in darfst du mit deinen Eltern oder auch anderen Verwandten, Freund:innen oder mit Bekannten fahren. Jede Person, die mindestens 3 Jahre lang einen gültigen (definitiven!) Führerausweis besitzt und das Alter von 23 Jahren erreicht hat, eignet sich als Begleitperson. Bei der Wahl des Autos solltest du besonders auf die Art der (elektrischen) Handbremse Acht geben, denn es sind nicht alle Auto für Lernfahrten zugelassen.

 Während der Lernfahrten sollte deine Begleitperson versuchen, dir einen möglichst korrekten Fahrstil beizubringen. Das kann jedoch schwierig sein, da etwa 90 % der Verkehrsteilnehmer:innen glauben, dass sie überdurchschnittlich gute Fahrer:innen sind und das kann ja rechnerisch nun wirklich nicht sein... 😅 Wenn du die Kosten für die Fahrprüfung möglichst gering halten möchtest, dann empfehlen wir dir, vor deiner ersten privaten Lernfahrt einige Fahrstunden bei einer professionellen Fahrlehrperson zu nehmen. So lernst du von Anfang an die richtigen Abläufe und Regeln.

 Es gibt viele Wege, wie du in deiner Fahrausbildung effizient lernen und so auch viel Geld sparen kannst. In unserem Magazin gibt es dazu einiges zu entdecken, beispielsweise den Beitrag «Lernphase effizient gestalten» oder «7 Tipps für die praktische Theorieprüfung».

 Es gibt verschiedene Gründe dafür, warum das Autofahren mit 17 Jahren erlaubt ist. Einer der Gründe ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Durch eine längere Fahrpraxis mit einer erfahrenen Begleitperson soll das Unfallrisiko auf den Strassen verringert werden. Je mehr Fahrten in Begleitung eines Führerscheininhabers stattfinden, desto sicherer fühlen sich die jungen Leute im Strassenverkehr.

 Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass einige Berufsausbildungen den Besitz eines Führerscheins voraussetzen. Wenn junge Menschen mit 18 Jahren eine Ausbildung beginnen möchten, bei der ein Führerschein erforderlich ist, sind sie im Vergleich zu ihren Mitbewerbern nicht mehr im Nachteil und können ihr berufliches Ziel schneller erreichen.

 Auch in anderen Ländern ist das Autofahren mit 17 bereits erlaubt. Insbesondere in den USA wird das Modell des begleiteten Fahrens bereits seit vielen Jahren erfolgreich in einigen Bundesstaaten umgesetzt. Kanada, Frankreich und Deutschland haben ebenfalls eine ähnliche Regelung.

 In Deutschland können Fahranfänger ebenfalls mit 17 Jahren den Führerschein machen. Dabei muss die Begleitperson jedoch in der Prüfungsbescheinigung eingetragen sein und mindestens 30 Jahre alt sein sowie eine Fahrerlaubnis von mindestens 5 Jahren besitzen.

 Falls du ganz am Anfang deine Fahr-Karriere stehst, haben wir noch spannende News für dich: Du kannst ab sofort den Nothelferkurs in nur 1 Tag absolvieren – mit unserem eLearning! Du lernst die «Erste Hilfe»-Grundlagen anhand von spannenden Fallbeispielen online und ganz bequem zuhause. Sobald du die Theorie im eLearning abgeschlossen hast, kannst du für den praktischen Kursteil zu uns ins Kurslokal kommen. Dort trainierst du mit anderen Kursteilnehmer:innen für den Ernstfall und absolvierst viele praktische Übungen. Neugierig? Alle Informationen zum 1-Tages-Nothelferkurs

 Es ist ganz normal, dass man vor der praktischen Fahrprüfung ein bisschen nervös ist. Natürlich kann immer mal etwas schieflaufen, aber es gibt doch einige Dinge, die du tun kannst, um deine Erfolgschancen zu erhöhen! Wir haben dir hier die besten Tipps zur Vorbereitung zusammengestellt. Wenn du sie dir zu Herzen nimmst, dann kann fast nichts mehr schiefgehen.

 Sobald deine 12-monatige Lernphase vorbei ist, darfst du an die praktische Fahrprüfung. Ob du aber wirklich bereit bist für die Prüfung, weiss deine Fahrlehrperson am besten. Er oder sie kennt die Prüfungsanforderungen sowie deine persönlichen Stärken und Schwächen hinter dem Steuer und kann genau einschätzen, wie deine Chancen stehen. Vertrau auf ihre bzw. seine Expertise und lass dich erst anmelden, wenn ihr beide der Meinung seid, dass du bereit bist.

 Plane dir vor der Prüfung unbedingt genügend Zeit ein, sodass du nicht unnötig gestresst bist. Überprüfe nochmals, wo und wann du dich mit der Fahrlehrperson fürs Einfahren und Vorbereiten triffst und sei lieber etwas zu früh als etwas zu spät dran.

 Leg dir vorab deinen Lernfahrausweis, deine Identitätskarte und die Prüfungseinladung zurecht. Und falls du ein:e Brillenträger:in bist, dann auch noch deine Brille. Diese Dinge musst du unbedingt dabei haben!

Putzen

 Damit du möglichst entspannt rüberkommst, musst du dich wohlfühlen in deiner Haut. Such dir also Kleider aus, in denen du dich gut bewegen kannst und die nicht zu eng oder unbequem sind. Auch solltest du darauf achten, dass dir weder zu heiss noch zu kalt wird, damit du dich voll auf die Prüfung konzentrieren kannst.

 Wenn du die Umgebung um das Strassenverkehrsamt gut kennst, dann ist dein Start in die Autoprüfung entspannter. Mach einige Tage vorher eine Lernfahrt um den Prüfungsstartpunkt herum und merke dir schwierige Verkehrssituationen, Rechtsvortritte oder mühsame Baustellen. So weisst du Bescheid und lässt dich weniger aus der Ruhe bringen. Mit einem geglückten Start tankst du schnell Selbstvertrauen und bist für den Rest der Prüfung entspannter.

 Es kursieren viele Märchen über praktische Autoprüfungen. Beispielsweise können wir dir zu 100% versichern, dass es die berüchtigte Durchfallquote am Ende des Monats nicht gibt.

 Vergiss nicht: Du darfst während der Prüfungsfahrt auch immer bei der Expertin oder beim Experten nachfragen, wenn dir etwas nicht ganz klar ist. Es wird von dir keine perfekte Chauffeur-Fahrt mit weissen Handschuhen verlangt, sondern einfach ein selbstbewusster und sicherer Fahrstil. Lieber du fragst nochmals nach und vermeidest so proaktiv Fehler und Missverständnisse, anstatt die falsche Ausfahrt zu nehmen.

 Am besten siehst du deine Prüfungsfahrt einfach als eine normale Fahrstunde mit einem Beifahrer, der ein bisschen weniger schwafelt als dein:e Fahrlehrer:in. Setz dich nicht unnötig unter Druck mit Gedanken wie «Ich muss das unbedingt schaffen!» oder «Wenn ich die Prüfung nicht bestehe, dann …». Denk positiv: Jährlich bestehen nämlich fast 100’000 Personen in der Schweiz die Autoprüfung und es gibt keinen Grund, wieso du da nicht dazuzählen solltest!

 Falls es bei dir aber wirklich schieflaufen sollte, dann bist du in bester Gesellschaft! Hast du gewusst, dass Stars wie Oprah Winfrey, Harrison Ford und sogar Lewis Hamilton (der siebenmalige Formel-1-Weltmeister 😶), die Fahrprüfung auch nicht beim ersten Versuch gemeistert haben? Also keine Angst, es kann wirklich jedem passieren!

 Hoffentlich konnten wir dir mit diesen Autoprüfung-Tipps ein paar nützliche Inputs geben und deine Aufregung etwas lindern. Wenn du weitere Auskünfte brauchst, dann kannst du dich gern jederzeit bei uns melden!

 Grundsätzlich muss die Begleitperson während einer Lernfahrt in der Lage sein, das Auto im Notfall sofort zu bremsen. Dafür braucht es entweder ein Bremspedal beim Beifahrersitz (so wie im Fahrschulauto) oder eine funktionstüchtige Handbremse. Das Problem: Viele neue Fahrzeuge haben keine mechanischen Handbremsen mehr, sondern elektronische Feststellbremsen. Hast du gewusst, dass ein Grossteil dieser neuen Modelle nicht für Lernfahrten zugelassen sind? 🤯

 Die Polizei büsst regelmässig Lernfahrende und ihre Begleitpersonen mit Bussen von bis zu 500 CHF, wenn die elektrische Handbremse des Lernfahrautos nicht die gesetzlichen Rahmenbedingungen erfüllt.

 Gemäss dem Bundesamt für Strassen ASTRA ist eine elektrische Handbremse nur dann für eine Lernfahrt zugelassen, wenn «ihre Wirkung mit einer herkömmlichen, manuellen Handbremse vergleichbar ist». Doch was heisst das jetzt genau?

 Achtung: Wenn dein Auto eine oder mehrere dieser Anforderungen nicht erfüllt, darf weder eine Lern- noch eine Prüfungsfahrt gemacht werden!

 Aktuell gibt es leider keine zuverlässige Liste mit Fahrzeugmodellen, die aufgrund ihrer elektrischen Handbremse (nicht) zugelassen sind.

 Mit den folgenden drei Checks kannst du aber einfach überprüfen, ob eine Handbremse für Lernfahrten geeignet ist. Diese Tests dürfen nur von einer zugelassenen Begleitperson (nicht vom Lernenden selbst) und niemals auf öffentlichen Strassen ausgeführt werden.

 Bei vielen modernen Autos befindet sich die Handbremse links vom Fahrersitz oder direkt beim Lenkrad und ist so für die Begleitperson im Notfall nicht erreichbar. Bei der Carsharing-Genossenschaft Mobility betrifft dies mittlerweile fast jedes dritte Fahrzeug. Insbesondere Modelle von den Marken Mercedes und Toyota fallen unter diese Kategorie und sind deshalb für Lernfahrten strikt verboten!

 Prüfe, ob sich die Handbremse zwischen Fahrer:in und Beifahrer:in befindet und vom Beifahrersitz aus gut erreichbar ist.

 Einige elektrische Handbremsen reagieren bei Geschwindigkeiten von über 6 km/h nicht, andere blockieren die Räder komplett (kein ABS) und können das Auto so zum Schleudern bringen. Im Check 2 überprüfen wir daher, ob eine Vollbremsung mit ABS möglich ist.

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